Marcardsmoor

Ergebnis der Kirchenvorstandswahl

181 Menschen haben sich in unserer kleinen Gemeinde am 11.03. auf den Weg ins Wahllokal gemacht oder Briefwahl beantragt. Wahlberechtigt waren 1096 Gemeindemitglieder. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 16,51 %. Gewählt wurden: Horst Fuhs mit 121 Stimmen Anneliese Gerdes mit 112 Stimmen Grete Reiners mit 92 Stimmen Lisa Tammen mit 65 Stimmen Als stellvertretende Mitglieder wurden gewählt: Jolanda Peters mit 57 Stimmen Gertrud Focken mit 54 Stimmen Von Herzen danken wir ALLEN, die sich zur Wahl gestellt haben! Der neue Kirchenvorstand wird[…]

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Impressionen vom Luther Musical

500 Jahre Reformation – am 31.10.1517 schlug Martin Luther seine Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg. Dieser Tag ist so etwas wie die Geburtsstunde auch unserer lutherischen Kreuzkirche zu Marcardsmoor. 500 Jahre später erinnerte unsere Kirche in einem munteren Musical an diese Zeit. Mit dabei waren Diakon Martin Kaminski, Britta Loock, Kinder und Jugendliche aus der Gemeinde, der Chor Lebenslichter und der Posaunenchor.

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Marcardsmoor qualifiziert sich für den KonfiCup 2017

Die Kirchengemeinde Marcardsmoor hat sich gemeinsam mit Wiesmoor und Riepe  für den landeskirchlichen KonfiCup 2017 qualifiziert. Es fahren somit drei Mannschaften aus Ostfriesland zur Endrunde, um die landeskirchliche Siegermannschaft zu ermitteln. Die Endrunde wird am 23. September 2017 in Hannover ausgetragen. Die Teams bestehen aus jugendlichen Mädchen und Jungen, die in einer Kirchengemeinde gemeinsam den Konfirmandenunterricht besuchen.   Weitere Informationen zum KonfiCup 2017 hier

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Touristik in Marcardsmoor

„Das ist mein Marcardsmoor, unser kleines Dorf im Moor…„, das singen die Ems-Jade Musikanten und das Dorf singt mit. Alle sind stolz auf das kleine Dorf, das vor ca. 100 Jahren mit dem Spaten am neuen Ems-Jade Kanal aufgebaut wurde. Es war eine mühevolle Arbeit das Moor urbar zu machen. Nicht umsonst wird gesagt, de erste sien doot, de tweede sien Not und de darde sien Brot. Aber es hat sich gelohnt. Aus dem einst trostlosen, mit Heide und Birken[…]

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Die Moorkolonisation

Das Moor waren seit alters her in gewisser Weise genutzt worden. Die umliegenden Geestdörfer nutzten es als Brennstofflieferant, Gemeindeweide, zum Plaggenhieb (d.h. zur Düngung der Felder) und zur Materialbeschaffung für Besenbinder etc. Die Gemeinden nahmen das Moor, soweit es für sie von Nutzen war, in Anspruch. Der Bauer, dessen Land an das Moor stieß, hatte das sogenannte „Upstreekrecht“. Dies bedeutete, daß er in der Breite seines Grundstücks das Moor bearbeiten, nutzen, abgraben konnte, bis er auf die Parzelle eines anderen[…]

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Voraussetzungen für die Gründung der Kolonie Marcardsrnoor

Das Zentrale Hochmoor verfügte bis 1866 über keinen durchgängigen Kanal zur Entwässerung (s. Campsche Karte 1804). Die Fehnkanäle existieren zwar, es hätte jedoch etliche Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte gedauert, bis sich diese Fehne durch das Zentralmoor hindurchgearbeitet hätten. Als Ostfriesland 1866 wieder in den preußischen Staat integriert wurde, nahm man den Plan des Baus eines Kanals durch das Moor wieder auf. Dieser Ems-Jade-Kanal wurde 1882 begonnen und schloß in Aurich an den bestehenden Kanal Emden-Aurich an. 1888 war der Kanal[…]

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Der Gang der Besiedlung bis 1924

Nachdem die Generalkommission im Sommer 1890 die ersten fünf Kolonate vorbereitet hatte und fünf Wohnhäuser gebaut waren, zogen die ersten Siedler im Herbst 1890 ein. Es wurden folgende Kolonate vergeben: Das Kolonat Nr. 8 war die Moorvogtei und wurde von H. Helms und Familie aus Oldenburg bezogen. Die Kolonate 6 und 7 lagen westlich der Moorvogtei und wurden von Tjarde Aden aus Akelsbarg und Garrelt Bokelmann aus Spetzerfehn bezogen. Die Kolonate 9 und 10 lagen östlich der Moorvogtei und wurden[…]

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Die Gemeinde Marcardsmoor nach 1924

Das erste, was die junge Gemeinde zu tun hatte, war, einen Gemeindevorsteher zu wählen. Diesen Posten erhielt E. Luitjens, der jedoch nach 14 Tagen aus Gesundheitsgründen durch G. Pottberg ersetzt werden musste. Das bis zu diesem Zeitpunkt nicht an Kolonisten vergebene Gelände wurde von der Gemeindekommission an die Gemeinde (40 ha), die Kirchengemeinde (33 ha) und an Kolonisten (40 ha) für 300 – 1000 Mk/ha verkauft. Das Ortsnetz der Stromversorgung wurde ebenfalls für 4000 Mk übernommen. Die kleinen Parzellen an[…]

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